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Avatar von Uta B.

Danke Dir für Deinen Beitrag. Ich finde es toll, dass der Tod mehr thematisiert wird. Und ich kann sehr gut nachvollziehen, welch' unterschiedliche 2 Sichtweisen derzeit in der westlichen Welt vorherrschen.

Ich kenne es aus dem eigenen Umfeld: kommt das Gespräch auf das Sterben und den Tod, dann wird doch recht bald davon abgelenkt, weil es so "ein negatives Gesprächsthema, das uns doch über was Positives sprechen" ist.

Habe ich selbst noch nie so empfunden. Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich vor dem Tod keine Angst habe - höchstens vor dem Sterben und davor, dass die mir nahestehenden Menschen vermutlich leiden werden.

Aber allein dieser Gedanke trägt das nächste Thema in sich: man möchte selbst nicht leiden, und auch kein Anderer soll leiden - ergo: das muss Leid verschwinden. Dass aber Leid in diesem Leben dazu gehört, schon weil damit die Bereitschaft zu Lernen steigt ;-), aber auch, weil das Leben in der Polarität Leid bedingt, um dagegen auch Glück, Lebensfreude erfahren zu können.

Dazu wird, jedenfalls in unserer westlichen Welt, das natürliche Sterben ja häufig verhindert, so dass das Sterben in Krankenhäusern, Hospizen etc. stattfinden muss, oft genug genau deshalb allein oder unter fremden Menschen. Ein Prozess, der auch häufig länger dauert als ein paar Stunden ... hier gab es mal einen tollen Beitrag im ZDF von einem Arzt bei Markus Lanz (oh, Wunder!).

On top kommt dann noch aufgrund des Postulats (länger) zu leben um jeden Preis, auch wenn der Preis vielleicht der Tod eines anderen Menschen ist. So wurde der Mensch zum Ersatzteil-Lager gemacht, die Definition des Todes umgeschrieben und schon können ein paar wenige Menschen länger leben und andere Menschen nicht in Ruhe sterben. Welch' ein Wahnsinn! Gerade, weil so das Leid erst recht kein Ende hat.

So gesehen ist der Weg des spirituellen Erwachens - und im Moment ist es einfach so eine tolle Zeitqualität, in der das fast schon problemlos möglich ist (weiß ich aus eigener Erfahrung) - doch eindeutig der für mich bessere Weg. Und sind wir mal ehrlich: es gibt unglaublich viele Menschen, die von ihren Nahtoderlebnissen berichten, es gibt noch mehr Menschen, die WISSEn, dass sie bereits mehrfach inkarniert sind. Es gibt sogar Ärzte, die das - im Rahmen des Möglichen - bestätigen können. Die Beschäftigung damit ist in gewisser Weise befreiend, erlösend - nicht unbedingt deshalb, weil die Seele, offensichtlich ewig lebt, sondern weil wir am Ende zur Quelle, zu Gott, zur allumfassende Liebe zurückkehren und wieder in All-Eins-Sein zurückkehren. Wir sind alle ein Teil Gottes.

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Avatar von Jay Tii

Liebe Anna,

ich selbst, Mitte 50, war letztes Jahr 1 oder 2 Sekunden vor 12 und auch um mich herum, dünnt sich der Bekanntenkreis im gleichen Altersbereich derzeit exorbitant schnell aus. Ja, das Thema Tod ist sicherlich ein (auf-)konditioniertes Tabu-Thema unserer manipulierten und manipulativen Gesellschaft.

Einerseits lässt sich bereits mit dem vermeintlich nahenden Tod und der verbreiteten Angst sehr viel Geld verdienen (Ärzte, Krankenhäuser, lebenserhaltende Medizintechnik, Pharmakonzerne, Organspende, ...), andererseits lässt sich mit dem Thema Tod das gewöhnliche Schaf auch bequem und linientreu in Schach halten. Bürgergeld (früher Hartz IV) und Tod sind die "schwarzen Männer" der heutigen Generationen und dank mediengesteuerter Verblödungsmanipulation verlernt der Mesnch das selbständige Denken.

Um wirklich ein Tabu mit dem Tod zu brechen, muss der Mensch wieder anfangen zu hinterfragen und selbständig zu denken, statt sich alles portionsgerecht vorlegen zu lassen und nur noch zu schlucken. Den Menschen muss (wieder) bewusst gemacht werden, dass es keinen Tod gibt.

Ich bin mir aber nicht sicher, ob das Bewusstsein der meisten Schafe bereits soweit verkümmert ist, dass nur noch eine Schocktherapie wie das gegenwärtig einsetzende Massensterben hilft, oder ob dafür viel weiter oben (im wahrsten Sinne des Wortes) lehrend angesetzt werden muss, bei dem, wie es zum Beispiel David Icke nennt, "Alles Was Ist", dem Unendlichen Gewahrsein.

Ich denke, nur durch das Aufwachen möglichst vieler Seelen kann Bewusstsein geschaffen und die Angst vor dem Tod genommen werden. Wenn man bedenkt, dass wir mit unseren Sinnen gerade einmal 0,005% des elektromagnetischen Spektrums im Universum erfassen können, und aus diesen 11 Millionen Sinneseindrücken pro Sekunde dann lediglich 40 Eindrücke/Sekunde übrig bleiben und diese dann noch weitestgehend auf manipulativer (Massen-) Medienbombardierung basiert, brauchen wir es rational auf der Ebene der Manifestationen überhaupt nicht versuchen.

Vielleicht ist es am Ende wirklich besser, wenn der Großteil der Schafe gemäß einem universellen Monopoly zurück auf Los geht und wenn man dem erwähnten Blog von Egon Fischer folgt hat sowieso alles seine Vorhersehung (wenn auch "die Kollegen" vielleicht - oder wahrscheinlich - nur Aufmerksamkeitsbrennpunkte (Manifestationen) einer übergeordneten Manifestation einer x-ten übergeordneten Manifestation des Unendlichen Gewahrseins sein mögen.

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Avatar von S. K.

David Icke ♥️

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Avatar von Monika

Liebe Anna,

Danke, dass du für das Thema sensibilisierst!

Mit mittlerweile 54 Jahren hat mich das Thema Tod schon mehrfach bewegt. Zuletzt vor Weihnachten 2023 durch den Tod meiner Mutter. Den ersten wirklich bewussten Kontakt dazu hatte ich 1984. Damals war ich 14 Jahre alt und meine Freundin starb für mich völlig unerwartet. Das brachte mich, sehr streng katholisch erzogen, dazu, "mit Gott ins Gericht zu gehen", denn wie kann er so etwas zulassen? Aber das ist ein weiteres Thema, das den Rahmen hier völlig sprengen würde.

So wurde ich Kinderkrankenschwester und arbeitete in einer Uniklinik (Kinderkardiologie und Kinderdialyse) und hatte den Tod stets vor Augen. Dachte ich. Doch es war nicht der Tod, mit dem ich in so nahem Kontakt war, sondern das Sterben. Ein unschönes Sterben mit viel Leid.

Die vergangenen Jahre haben mein Weltbild gehörig auf den Kopf gestellt. Meine Wahrheiten erwiesen sich zum Großteil als eine große Lüge und ich machte mich auf, den "Sinn meines Lebens" zu ent-decken. Auch das war damals ein wenig wie Sterben. Das Loslassen dessen, was mein Weltbild definierte.

Heute weiß ich, dass ich, dass meine Essenz, unsterblich ist. Was stirbt, ist die Hülle, der menschliche Körper stirbt, aber nicht unsere Seele. Dies war mir in dieser Tiefe nie bewusst. Die Konsequenzen daraus hatte ich mir vorher nie angeschaut. Ja, ich kann jederzeit sterben und ich gebe zu, dass ich Angst habe, dass dieses Sterben mit Schmerzen und Leid verbunden sein könnte. Doch den Tod fürchte ich nicht mehr, denn er ist nur der Übergang zu etwas Neuem.

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Avatar von Eric Engel

Danke Anna, dass du dieses wichtige Thema so einfühlsam beleuchtest. Durch Corona und die anschließenden Behandlungen ist das Thema Tod auch in mein Leben getreten. Mein Vater verstarb „plötzlich und unerwartet“ wie es im feinsten Neusprech heißt. Auch häufen sich Todesfälle im näheren Bekanntenkreis.

Die spirituelle Sicht auf das Thema hilft mir enorm bei der Bewältigung.

Danke für dein Wirken 🙏🏻

Alles Liebe

E

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