Sommersonnenwende
Energetische Aktivierungen und Vertrauen in die eigenen Sinne und Fähigkeiten
Neben der hohen Sonnenaktivität dieser Tage wurden auch durch Energiearbeit auf Erden bestimmte Frequenzen gereinigt und aktiviert. Matias de Stefano, der sich seit seiner Kindheit an einige seiner früheren Leben erinnert, hat vor 12 000 Jahren den Auftrag bekommen, in diesem Leben zu bestimmten Zeiten verschiedene Energiepunkte überall auf dem Globus verteilt zu aktivieren und zu heilen. Hierunter zum Beispiel die Kundalini einzelner Länder sowie die der gesamten Erde. Zur Juni-Sonnenwende 2024 reisten ein paar Mitglieder seiner Community in fünf verschiedene Länder, um die Arbeit, die für dieses spezielle Datum in Auftrag gegeben wurde, zu erledigen. Das Element der Aktivierungsarbeit in diesem Juni sei das Wasser, das unsere Gefühle und unsere Sinne repräsentiert.*
Auch wenn ich es nicht genau erklären kann, fühle ich mich mit dieser energetischen Arbeit sehr verbunden. Einiges, was ich erlebe, was an Energien durch mein System fließt, beziehungsweise womit ich arbeite, ist definitiv nicht «meins». Was mir jedoch häufig noch fehlte, sind konkretere Informationen darüber, was ich erfahre und warum. Einige Energiearbeiter wie Matias de Stefano oder Eluña erhalten diese Informationen und auch ganze Aufträge durch die geistige Welt. So klar verstehe ich die mir gegebenen Botschaften noch nicht. Worin ich mir aber sicher bin ist, dass es einigen anderen energetischen Heilern ähnlich geht, wie mir. Vielleicht sogar insofern, dass sie nicht ein mal wissen, dass sie Heiler sind. Noch scheint vieles, was wir erleben, ein Rätsel zu sein, aber ich habe das Gefühl, dass sich diese Schleier in der kommenden Zeit vermehrt lichten werden.
Der verwundete Heiler
Am 19. Juni hatte ich eine Erfahrung, die ich auf YouTube geteilt habe: Nachdem ich die wundervolle Energie des Seins – einem Fluss des Ursprungs und der Ankunft, der reinen Liebe – berührt hatte, wurden die brennenden Blockaden, die sich die Tage zuvor in meinem Rücken auf Höhe des Herzchakras sammelten, freigegeben und ich bekam Zugang zu der Energie des verwundeten Heilers.
Am Ende des Videos sage ich noch, dass ich nicht genau wüsste, was dies mit der Sonnenwende zu tun hat, oder ob sich die zeitliche Nähe zufällig mit meinem persönlichen Prozess überschneidet.
Mittlerweile bin ich mir relativ sicher, dass diese Aktivierung oder Heilung nicht nur mich betrifft, sondern auch viele andere Energiearbeiter und Heiler «in Ausbildung». Sehr wahrscheinlich habe auch nicht nur ich mit diesen Frequenzen gearbeitet, sondern noch viele andere. Die Intensität der Schmerzen ließ darauf schließen, dass sie die persönlichen und auch karmischen Wunden überstiegen. Die Heiler und Schamanen in den vergangenen Jahrhunderten mussten weit mehr als Zweifel und Gefühle des Versagens erleiden, es ging um Vertreibung, Leben und Tod. Die Hexenjagd hat auch im kollektiven Bewusstsein immense Ängste und Schmerzen hinterlassen. Mit dementsprechend starken und dichten Energien sah ich mich konfrontiert. Auch, wenn es anstrengend war, war es ein wunderbarer und berührender Heilungsprozess. Wenn du magst, schau gern einmal in das Video rein.
Jetzt, in den Tagen danach, spüre ich deutlich, dass es darum geht, noch mehr meinen Sinnen – in meinem Fall hauptsächlich meinem Gefühl – zu vertrauen. Ich nehme immer wieder wahr, wie ich an kleinen, inneren Regungen zweifle und mein Verstand anfängt zu mäkeln. Aber genau das Thema mit den Zweifeln wurde mir unter anderem in diesem Prozess wieder vor Augen geführt und es ist nicht verwunderlich, dass sie sich nun auch wieder vermehrt zeigen und ins Bewusstsein gelangen. Jetzt ist meine Aufgabe, durch die Zweifel zu gehen und meine Version mit euch zu teilen und auch euch Mut zu machen, eurem Gefühl und eurer inneren Stimme zu vertrauen.
Hellsinn: Fühlen
Wir alle sind in Kontakt und haben Zugang zur geistigen Welt, zu unserer Seele und unseren Seelenführern. Einige, wie Matias de Stefano, Darryl Anka oder Lee Harris channeln durch den Kanal des Hörens oder direkten Sprechens, andere erleben Visionen in Form von Bildern. Darüber hinaus gibt es noch das Riechen, das Schmecken und das Fühlen. Alle Sinne wurden zur Sonnenwende im kollektiven Bewusstsein aktiviert. Mein persönlicher Hellsinn ist das Fühlen.
Das Fühlen war den Großteil meines Lebens über mehr ein Fluch, als eine Gabe, aber je mehr Altlasten ich loslassen konnte, desto deutlicher erfahre ich, wie viel mehr da noch ist als Schmerzen und Spannungen. Mir scheint, als ginge ein neuer Abschnitt meiner energetischen Ausbildung los und noch stehe ich wohl recht am Anfang. Das Fühlen ist eine eigene Sprache, die ich jetzt lernen beziehungsweise vertiefen möchte. Im Gefühl stecken viele Botschaften und Informationen, so wie Matias de Stefano in seiner Jugend von seinen spirituellen Kontakten erfuhr, warum er sich im Zuge des Erinnerns durch alle Gefühle der bisherigen Leben begeben musste: Weil in ihnen Informationen verborgen sind, die integriert werden müssen. Die Erinnerung liegt im Gefühl selbst.
Zweifel
Ehrlich gesagt wünsche ich mir manchmal mehr, dass ich eine Stimme höre oder Bilder sehe. So manches Mal habe ich der geistigen Welt gesagt, dass es doch viel einfacher wäre und ich zugleich anderen viel besser helfen könnte, wenn ich wüsste, worum es genau geht. Doch wurde mir auch bereits deutlich mitgeteilt, dass hier und jetzt mein Weg darin besteht, zu lernen, nicht etwas oder jemand anderem zu vertrauen, sondern mir. Daraufhin denke ich dann ab und zu, dass ich doch lieber erst einmal für mich herausfinden möchte, wie all das funktioniert und mich erst dann dazu äußern sollte. Doch mein Weg scheint der zu sein, es gemeinsam mit euch zu lernen. Gemeinsam mit euch diesen Weg zu gehen. Denn häufig sind es Impulse für Texte oder Videos, die ich spüre, woraufhin dann aber die Zweifel auftauchen, weil ich nicht (verstandesmäßig) sicher weiß, ob es stimmt oder ich nicht sagen kann, woher ich es weiß. Nun, auch wenn es etwas in mir kämpft, werde ich euch diesen Text zusenden.
Um sich in den Zweifeln zurecht zu finden, ist es immer wieder hilfreich herauszuzoomen und zu schauen, worum es derzeit im eigenen Prozess geht. Zweifel schweifen gerne ab, verstricken sich und beruhen in den allermeisten Fällen auf Ängsten. Eine Überprüfung aus einer erweiterten Perspektive kann helfen, einzuschätzen, ob diese Zweifel überwunden werden möchten oder ob sie gerechtfertigt sind. Der Weg durch die Zweifel kann manchmal etwas unangenehm sein, weil sich dieser Pfad außerhalb der Komfortzone befindet und wir etwas Neues ausprobieren. Doch genau hier wachsen wir und nach ein paar Mal wird es sich nicht mehr komisch anfühlen.
Den Informationen von Matias de Stefano und meiner eigenen Erfahrung und Wahrnehmung nach, ist derzeit jedenfalls eine Art Portal geöffnet, das uns einen etwas leichteren Zugang zu unseren individuellen Kanälen zu höherem Wissen eröffnet. Sei es das Fühlen, Sehen, Hören, Riechen oder Schmecken. Und wir dürfen die persönlichen Zweifel über unser Können in Liebe wahrnehmen und überwinden, denn die stark blockierenden Frequenzen zu unseren heilenden und übersinnlichen Fähigkeiten wurden und werden durchbrochen.
Sinne trainieren
Damit wir die Botschaften besser und sicherer wahrnehmen und interpretieren können, können wir unsere Sinne dahingehend schärfen beziehungsweise trainieren. Die geistige Welt zwingt uns in der Regel nichts auf, vor allem, wenn es nicht in unserem Seelenplan verankert ist. Das bedeutet, dass sie anklopft, wir aber entscheiden, ob wir öffnen. Wenn wir es nicht tun, wenn wir die feinen Zeichen ignorieren oder sich die Zweifel stets durchsetzen, werden die Klopfzeichen wahrscheinlich wieder abnehmen.
Wenn wir aber die Zeichen wahrnehmen, mit dem Herzen prüfen und nach ihnen handeln, so werden sie häufiger und auch deutlicher werden, weil wir dem Universum sozusagen antworten und signalisieren, dass wir bereit sind, in diesen Kontakt zu treten. Unsere Impulse mit dem Herzen zu prüfen, bedeutet nichts zu überstürzen. Gerade wenn es sich um große Entscheidungen handelt, die unser Leben maßgeblich verändern. Wir können auch immer um weitere Informationen oder Klarheit bitten und stets auch uns selbst fragen, ob es sich bei den inneren Impulsen um Angst oder um Liebe handelt.
Um unsere feinen Sinne wahrnehmen zu können, ist es natürlich wichtig, innerlich Ruhe zu schaffen. Das bedeutet, wie oben schon angedeutet, dass wir unsere eigenen Themen heilen, indem wir alles fühlen, was sich zeigt. Je weniger Altes vorhanden ist und im Weg steht, desto deutlicher werden auch die Gefühle, die einen bestimmten Gedanken, eine Idee beispielsweise, begleiten und/oder eine Botschaft an uns darstellen. Der Zugang zur Intuition wird zudem verbessert, weil unser System nicht ständig damit zu tun hat, Unangenehmes zu verdrängen oder sich abzulenken, um sich nicht zu spüren.
Des weiteren kann es, für den der Zugang zu diesen Kanälen erlernen möchte, hilfreich sein, sich eine Zeit lang generell von zu viel Ablenkung zurückzuziehen. Jedes Mal, wenn wir Gespräche führen oder etwas unternehmen, brauchen wir eine gewisse Zeit, um wieder bei uns selbst anzukommen. Das Erlebte muss zunächst verarbeitet werden und unser Energiefeld sich klären.
Die wichtigsten Punkte sind aber meinem Empfinden nach die beiden ersten: Alte Themen zu heilen und loszulassen sowie den feinen Impulsen zu folgen, um (Selbst-)Sicherheit und Vertrauen in die eigene Wahrnehmung zu erlangen.
«Ist dir einmal klar, welche Aufgaben im Moment anliegen, erhältst du eine intuitive Ahnung davon, was zu tun ist und wohin du gehen sollst, was dein nächster Schritt sein wird. Immer. Nur dann nicht, wenn du an die falschen Aufgaben denkst.
Du musst verstehen, daß es im Leben nicht um Antworten geht. Es geht darum, die aktuellen Fragen zu erkennen. Hast du die richtige Frage erkannt, folgt immer auch die Antwort.»
– James Redfield, Die Prophezeiungen von Celestine
Für den Verstand ist es oft schwer, auf diese Weise zu arbeiten – zumindest für meinen. Immer wieder möchte er zuerst und unbedingt die Antworten, was ihn aber starr und unbeweglich macht. Fühle ich jedoch den von Redfield gezeichneten Weg, spüre ich eine Weite, eine Erlaubnis dafür, dass die Antworten zu mir kommen können. Diese geht mit einer bewussten Weichheit und Achtsamkeit einher. Wir machen uns nicht eng und suchen verkrampft, sondern öffnen uns und empfangen, sobald wir spüren, die richtige Frage erkannt zu haben.
Die Antwort kann uns in ganz unterschiedlichen Gewändern begegnen: In Form von anderen Menschen, Tieren, Pflanzen, Liedern, Ideen, Träumen, Texten oder sonstigen «Zufällen». Das, was uns aber anzeigt, dass sich die Antwort oder ein nächster Hinweis offenbart hat, ist unser Gefühl. Ein leises Wissen. Ein zartes Streifen in der Brust, ein sanfter Schauer oder ein Lächeln im Bauch. Diesem zu folgen und nicht von den Zweifeln verdrängen zu lassen, ist die – oder zumindest meine – derzeitige Aufgabe. So können wir uns rückverbinden mit unserem eigenen höheren Wissen und in Kontakt mit unserer wahren inneren und der äußeren Natur treten.
Ich wünsche euch allen auf euren Wegen alles Liebe, viel Mut und Vertrauen, die nächste Ebene zu erreichen und die sich davor befindenden Zweifel zu erkennen, zu verabschieden und über sie hinauszuwachsen.
Alles Liebe
Anna
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*https://yosoy.red/2024/03/14/cinco-nodos-de-los-colores/ *SOLSTICE - June 24 th 2024 - Matias de Stefano
"Du musst verstehen, daß es im Leben nicht um Antworten geht. Es geht darum, die aktuellen Fragen zu erkennen. Hast du die richtige Frage erkannt, folgt immer auch die Antwort."
Wie wahr wie hilfreich! Für einen Antwort-suchenden Junkie wie mich 😉
Auch sonst ist da viel, was mir zu deinem Text (und Video) in den (Spür-)Sinn kommt. So viele Punkte, die du anschneidest in Resonanz gehen mit meinem "Fühlbewusstsein".
Unsere Zweifel überwinden und voran gehen. Mit Liebe, Mut und Vertrauen uns auf unsere Fähigkeiten besinnen. Sie erspüren und in unsem jetzigen (Erden-) Dasein zu unserem Inhalt machen, damit sie uns führen. Unsere Erfahrungen mit denen teilen, die den Weg gehen. Im Wissen, dass wir auf dem "gleichen" Weg sind (auch wenn jeder Weg ein ganz individueller ist). Füreinander da sein. Nicht als (Be-)Lehrer sondern als jemand, der die liebende Güte (Metta) verinnerlicht hat in Herz, Seele UND im Geiste.
Alles Liebe für dich, Anna ❤️
Liebe Anna,
Ich arbeite (in der Psychiatrie) mit vielen Menschen, die hart am Wind der Zeit und der schwierigen Realität segeln. Manchmal denke ich, das, was Du zu vermitteln versuchst, ist zu abgehoben, zu weit weg für viele, die nach genau dieser "Nahrung" und "Wegleitung" suchen. Resonanz bedeutet eben auch dies: Wie nah bin ich noch an den Menschen, den Dingen, dem Alltag. - So sehr ich Deine Präsenz und Deine Gedanken schätze. Auch das sehe ich als fatale Form der gesellschaftlichen Atomisierung. Es macht mich traurig.