4 Kommentare
Apr 17Gelikt von Anna Nagel

Danke liebe Anna, ich liebe diesen Text von Gunnar.

Ich habe auch oft das Gefühl von getrieben sein. Wohin eigentlich? Wir rennen irgendwie alle durch dieses Leben....

Manchmal spüre ich, dass die Seele sich erinnern möchte und ich so ein Hauch von" ich bin nicht allein und an eine Quelle angebunden" spüre und dann ist es wieder weg, dieses beruhigende Gefühl.

Danke für deine Gedanken und JA Gunnar fehlt, auch wenn ich ihn " nur" von weitem " gekannt" habe.

Alles Liebe

Susanne

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Liebe Susanne, vielen lieben Dank für deine Worte.

Ein Hauch von Angebundensein, oh ja. Wie ein Ruf der Seele, das fühle ich sehr mit.

Alles Liebe und Gute für dich

Anna

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Apr 18Gelikt von Anna Nagel

Liebe Anna, hab Dank für diesen wunderbaren Text, in dem du an Gunnar erinnerst... Gunnar hat sich mit seinem Wesen, seinem Sein und mit seinen Worten und Texten tief in mir verinnerlicht. Welch ein Segen, dass er jemanden wie dich an seiner Seite hatte. Ja, ich erinnere mich sehr gut daran, als er die Frage nach dem Sinn des Reisens und ob er dabei vielleicht vor sich selbst flieht, für sich zu ergründen suchte...

Dein Text, er beleuchtet so viele entscheidende Punkte.

Sehr in Resonanz gehe ich auch damit:

"Ich war noch nie allzu gern unter Menschen oder auf Reisen, ich verspüre kein Bedürfnis danach, es strengt mich an und kostet Kraft."

Genau so geht es mir. In jungen Jahren war das anders und ich bin viel gereist, war neugierig auf die Welt. Aber es hat mich immer auch angestrengt, ich fühlte mich erschlagen von den Eindrücken, zudem fast immer verloren an dem fremden Ort und nicht selten war ich froh, wieder Heimreisen zu können. Nur wirklich ZUHAUSE fühlte ich mich dort dann auch nicht. Und so machte ich mich wieder und wieder auf den Weg...

So war Reisen - neben der Neugier auf die Welt - für mich offensichtlich auch ein unbewusster Versuch, Heimat finden zu wollen.

Es ist schon seltsam, denn seit ich Heimat IN MIR gefunden habe und zudem viele Monate im Jahr an einem Ort leben darf, wo die Seele atmen kann, fühle ich mich angekommen. Das Reisen im Äußeren hat für mich vollkommen seinen Reiz verloren.

Ist nicht das Leben selbst die Reise? Jeder Tag ist eine Reise, 24 Stunden lang... Entscheidend unsere Wahrnehmung. Nicht wo wir sind, sondern WIE, mit welcher Bewusstheit wir unterwegs sind...

Kein Ziel, kein "Ankommen" im Sinne von Bleiben, nur ein SEIN.

Viel Liebe für dich, liebe Anna

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Liebe Jutta,

ganz lieben Dank für deinen Kommentar. Um Missverständnisse zu vermeiden und im Sinne der Familie, möchte ich noch einmal kurz sagen, dass ich nicht Gunnars Frau war, die natürlich bis zum Schluss an seiner Seite war.

Deinen Weg kann ich sehr gut mitfühlen, auch, dass es Orte gibt, an denen die Seele mehr atmen kann, als an anderen und ich freue mich sehr für dich und mit dir mit, dass du ihn für dich gefunden hast. Sowohl innen als auch außen.

Einfach sein, ja ♥

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