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Avatar von Bernhard Erne

Danke Anna. Alles klar bis dahin.

Natürlich bin ich ganz einverstanden damit, das Fühlen – das Herz, die Seelen"mitte" – als Seelen-Organ detailliert kennenzulernen, zu schätzen, zu pflegen, zu entwickeln, zu lieben. Wunderbar!

Gleichzeitig ist die Selbstverständlichkeit erschreckend, mit der das klare und eigenständige Denken und das vom Denken und Fühlen kontrollierte und verantwortete Wollen/Handeln zur Seite geschoben wird; salopp gesagt: Gefühle und Emotionen – was keine Synonyme sind – haben Hochkonjunktur. Wie oft hören wir: "Denk nicht so viel!" Dass du selbst ausgeprägt denkst und handelst, beweist ja dein Text; ohne Denken wäre er nicht entstanden, und ohne deinen Handlungswillen wäre er hier nicht publiziert. Dein Einschub "Wenn wir das Denken und Handeln einmal weglassen ..." [nur sinngemäß zitiert] wäre also gar nicht nötig.

Mein Vorschlag: Versuchen wir doch, die Denkkräfte und die Willenskraft gleichzeitig genauso zu entwickeln und zu schulen wie das Fühlen. Alle drei Seelenorgane haben es in unserer Zeit dringend nötig. Das Denken durch Meditation, das Fühlen durch Interesse und Hinwendung an die Welt wie an das eigene Innenleben, das Wollen durch erhöhtes Bewusstsein in den alltäglichen kleinen Handlungen.

In Verbundenheit

Bernhard

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