Diskussion über diese Post

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Avatar von Silke

Lieben Dank für dein Teilen. Momentan habe ich Angst vor dem Tod auch wenn ich glaube, dass wir wie du schreibst in Liebe empfangen werden. Momentan habe ich Angst davor, weil es mir gesundheitlich nicht gut geht, ich mich verlaufen habe auf meinem Weg und fühle, dass ich noch nicht das auf die Erde gebracht habe wozu ich hier bin. Ja vielleicht ist es aber eher die Angst nicht genug gelebt zu haben als zu sterben. Die Angst Reue zu fühlen oder wie derzeit im Unfrieden zu sein, so wie es derzeit ist. Ich wünsche mir in den Frieden zu finden und mich erfüllt zu fühlen, wenn ich sterben und manchmal hab ich Angst davor, dass mir das nicht gelingt. Dafür darf ich mich im loslassen üben auch die Vorstellungen über mich selbst. Ich wünsche mir sehr, dass ich noch lange leben darf und weiß, dass ich mich selbst in diese körperliche Schwäche gebracht habe, mir das zu verzeihen ist schwer, doch wohl der einzige Weg mehr in Frieden zu finden. Ich finde es schön, dass du dem Thema offen begegnest und ich finde es wichtig sich darüber auszutauschen, den Schmerz über die Endlichkeit in diesem Körper auch zulassen zu können. In mir ist da die Sehnsucht, dem Thema auch offener zu begegnen und es zu integrieren, weil wir davor nicht flüchten können. Die Angst vor dem Leben kenne ich auch zu gut. Die Angst vor mir selbst und vor dem was durch mich fließen möchte. Ich liebe das Leben und gleichzeitig überfordert es mich manchmal so sehr in diesem Körper zu sein und all das zu fühlen was weh tut. Dennoch die Erde ist für mich ein Ort voller Wunder und ich wünsche mir noch viele davon zu erleben. Alles Liebe an Dich. Silke

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Avatar von Uta B.

Vielen Dank für diesen interessanten Artikel über einen weiteren Blickpunkt auf den Tod. Wundervoll! Ich habe mich gerade in den letzten Monaten - seitdem ich eine innere, absolute Gewissheit habe (keine Ahnung woher sie kommt - sie war plötzlich da), dass der physische Tod nicht das Ende ist - mit Nahtod-Erlebnissen, Büchern wie von Raymond Moody oder auch Dr. Alexander Eben, Anita Moorjani, beschäftigt. Aber gerade die Beschäftigung damit hat mir gezeigt, dass man nach dem Tod nicht allein ist. Für mich fühlt es sich stimmig an, dass man zurückkehrt zur Quelle, Gott, Creator - wie auch immer es nennen möchte.

Die Vorstellung allein hinter dem Vorhang zu sein fühlt sich für mich nicht richtig an. Noch schlimmer finde ich aber, dass man uns inzwischen immer mehr das Gefühl vermittelt, dass wir auch hier in der materiellen Welt allein sind, ohne Anbindung an das Göttliche. Faszinierend, wie man durch dieses "sich Gedanken machen" von einem Thema zum nächsten kommt und immer wieder dazu lernt - v.a. über sich selbst.

Bei mir mündete diese Gewissheit, dass das Bewußtsein weiterlebt, in die Beschäftigung mit Reinkarnation. Und DAS machte mir allerdings Angst - große Angst. Ich habe Angst davor immer wieder hier auf dieser Erde oder auch woanders zu "landen" und immer wieder diese Polarität auszuhalten. Noch schlimmer ist dann noch das Gerede von Karma! Ich denke mir dann immer: wie ist Lernen möglich, wenn ich alles Wissen, alle Erfahrungen, Lehren und Erlebnisse aus vorherigen Leben vergesse? Wie soll ich verstehen, woher das sogenannte Karma kommt und wo es hingeht???? Gibt es das tatsächlich? Aber eines ist für mich das Essentielle und Alexander Eben hat es in seinem Buch "Blick in die Ewigkeit" sehr gut ausgedrückt: "Das Om hat Verständnis für und Sympathie mit unserer menschlichen Situation, und zwar tiefgehender und persönlicher, als wir uns das überhaupt vorstellen können, denn das Om weiß, was wir vergessen haben, und versteht, was für eine schreckliche Bürde es ist, auch nur für einen Moment ohne jede Erinnerung an das Göttliche zu leben".

Es ist eine sehr große Bürde, wenn man keine Erinnerung an das Göttliche hat! Dieses Wissen ist doch die einzige Möglichkeit dem Leben ohne Angst zu begegnen, oder?

Auf der anderen Seite - ach nein, lassen wir das - ich komme schon wieder zu weiteren Fragen, die letztlich erstmal mit dem Tod nichts zu tun haben, sondern eher mit dem Leben.

Ich wünsche jedem einzelnen von Herzen, dass er spätestens im Angesicht des Todes diese Bürde ablegen kann und absolut und sicher weiß, dass das Göttliche, die Quelle allen Seins, existiert und ihn mit offenen Armen aufnimmt.

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