«Wenn wir ein Muster immer wieder wiederholen, egal wie negativ es ist und obwohl wir etwas anderes wollen, liegt es daran, dass wir einen Glaubenssatz haben, der für Teile von uns die eigentlich gewünschte Realität gefährlicher erscheinen lässt, als das Negative, das wir stattdessen erleben.»
— sinngemäß von Bashar
Während ich mich nach den erstaunlichen Erfahrungen der letzten Zeit durch die dichten und dunklen Schichten meines Seins hervor arbeite in Richtung Lebendigkeit, begegne ich noch einer Reihe von Widerständen. Angst, so viel Angst. Angst vor dem Leben, dem Sein – Angst vor mir. Angst vor dem, was mir begegnen würde, schaffte ich es durch diese Mauern.
Der Verstand und auch das Gefühl sagten mir zwar immer wieder, dass dies der richtige Weg sei, dass Angst gut ist, genau da geht es durch. Dass dies die Schwelle zum Leben ist, zur Freiheit, zur Leichtigkeit. Aber ich hatte keine Vorstellung davon. Bezugspunkte sind für mich einzelne Momente oder kurze Phasen, in denen es schön war, es mir gut ging. Doch stets gefolgt von weiteren Stürzen bis zuletzt dem Abstieg nach «Mordor». Auch wenn ich nun weiß, dass das alles einen Sinn hat und einiges bewirkt, so wirken doch die Narben dieses Lebens und der Erfahrungen.
Die innere Spaltung, zwischen der ich mein Leben lang saß und die zwischen den Polen Ja und Nein besteht, zwischen Leben wollen und Sterben wollen, zwischen Freund und Feind, Liebe und Angst bestimmt mein Erleben. Enorme Kräfte, die an mir zerrten und ähnlich wie Harry Haller mindestens zwei komplett konträre Wahrnehmungsebenen beinhalteten, die so gegensätzlich sind, dass ihre Wünsche, Ansichten, Ziele und ihr Lebens- und Körpergefühl dauernde Spannungen und Konflikte erzeugen, dass sie nicht friedlich co-existieren können.
Es brachte mir also nicht sonderlich viel zu ahnen, dass hinter der Angst etwas Schönes warten würde. Im Zweifel für den Zweifel schienen starke innere Anteile zu glauben. Nach dem Motto: «Hier in diesen unteren Bereichen, im Schmerz, da kenne ich mich aus. Und was bekannt ist, ist eine Form von Sicherheit». Gleichzeitig spürte ich, wie die Sehnsucht nach Kontakt immer größer wurde, bis auch diese förmlich an mir zerrte, an meinem Brustkorb zog und loderte wie Feuer.
Der Kernkonflikt in mir trat hervor: Die wahnsinnige Sehnsucht nach Kontakt, Verbundenheit, ja sogar Verschmelzung und Symbiose, wie es in den üblichen Beschreibungen des Borderline-Erlebens benannt wird gegenüber der Todesangst vor dieser – oder jeglicher – Form von Berührung. Es gibt also keinen Frieden, keinen wirklich sicheren Ort, denn diese Thematik weitet sich in alle Erlebensebenen aus, nicht bloß in Partnerschaften oder Beziehungen von Mensch zu Mensch. Dieses Thema betrifft das Leben an sich. Die Beziehung zu sich selbst, dem Leben und allem anderen. Wie eine Nische, in der man gefangen ist, die weder Leben noch Tod zulässt. Ein Raum voller Angst und Gegensätze, die die zwei Pole jeweils verhindern, zu erreichen. Das, wonach ich mich sehne, stoße ich automatisch ab. Wie ein Magnet.
«… das Gegenteil jeder Wahrheit ist genauso wahr! Das heißt, jede Wahrheit kann nur ausgedrückt und in Worte gefasst werden, wenn sie einseitig ist. Alles, was mit dem Verstand gedacht und mit Worten gesagt werden kann, ist einseitig, es ist alles nur die Hälfte, es fehlt an Vollständigkeit, Rundheit oder Einheit.» – Hermann Hesse, Siddharta
Die Angst vor dem Leben ist mir natürlich nicht neu, aber gerade seit einiger Zeit beobachte ich immer wieder mal Ahnungen dieser Angst, wenn mir bewusst wird, dass ich eines Tages meine Aufgaben in der Dunkelheit erledigt habe, diese Phase oder dieser Tag oder Moment auf mich zukommt, an dem ich mich dieser Angst stellen muss, um mich auch in die andere Richtung ausdehnen zu können. Da ist sehr viel Scham und Verzweiflung involviert, weil ich mein Leben nach wie vor als relativ leer empfinde und der Verstand nicht weiß, wie ich es ändern kann. Und wenn ich dann sehe, was ich alles noch zu lernen habe, wurde mir immer etwas flau im Magen, wobei ich nicht einmal weiß, wo meine Seele uns in Zukunft sieht. In welcher Form Lebensentwurf und Wirken.
So scheint mir von Zeit zu Zeit mein Warten auf innere Impulse als größte Geduld- und Zerreißprobe. Was ist, wenn da doch keine Impulse kommen, weil sie so verschüttet sind unter den Ängsten? Was, wenn ich doch aus der Blindheit heraus aktiv werden sollte? Aber ohne Impuls? Ich sehe meinen nächsten Schritt nicht, ich sehe gar nichts. Also aushalten und atmen. ♥ Die Angst fühlen. Die Sehnsucht fühlen. Annäherung.
Für den einen Anteil ist es keine Option, in diesem inneren Raum der Kontaktlosigkeit zu bleiben. Für den anderen ist es keine Option, durch Kontakt zu sterben. Das ist die Erfahrung, die in ihm steckt: Verschlungen, verätzt, zerstört zu werden.
Als ich vor Kurzem diese enormen Ängste vor dem Unbekannten spürte, als sie sich endlich in ihrer Wucht zeigten, war es für mich eigentlich als fühlender Beobachter relativ leicht auszuhalten. Es war sehr viel weniger schmerzhaft, als die Erfahrungen der letzten Monate. Es war nur Angst, die sich körperlich ausdrückte und ich ahnte ja, dass am anderen Ende ein «Aha-Erlebnis» warten würde. Vertrauen, Anna. Im schlimmsten Fall ändert sich einfach gar nichts. Das wäre schade, aber okay. Und ich spürte, wie die Angst mit der Zeit abebbte und ich immer ruhiger wurde. Ein Gefühl von: Ich kenne diesen Weg irgendwoher, ich habe es fast geschafft. Ich bin gleich da.

Doch im aller letzten Moment kam mir ein Gedanke, auf den hin der andere Pol in mir explodierte. Aber wortwörtlich. Ich rastete aus und zwar aus dem Nichts. Ich sprang auf, schrie, war voller Wut und Hass auf das Leben, die geistigen Helfer, meine Seele. Ich schlug um mich und auf mein Bett ein, brüllte, ich würde sie alle hassen. Ich hasse euch! Geht weg!!! Ich schrie und weinte und all der Schmerz brach aus mir, all die Momente, in denen ich mich alleingelassen fühlte, in denen ich flehte und betete und niemand half. So viel Schmerzen in diesem einen Leben. Nie verstehend, woher oder warum. Wo wart ihr? Warum sollte ich Kontakt wollen? Ausgestoßen, allein, ausgebildet dazu, es ganz ganz alleine zu schaffen.
Ich sah mir in all der Rage selbst dabei zu. Wie von oben. Wie ich gar nicht so schnell denken konnte, wie diese Explosion geschah. Ich sah meine kleine Anna, gefühlt belogen, betrogen, ja sogar benutzt um in tiefste Ebenen zu tauchen und einen Job zu erledigen, von dem ich gar nichts wirklich weiß. So einsam. So brutal schmerzhaft. Und ich sah das Muster, die bodenlose Angst vor der Erfüllung des sehnlichsten Wunsches. Ich sah das Muster, das sich nach guter alter Grenzgänger-Manier selbst sabotiert. Sich selbst das nimmt, was es am meisten ersehnt. Und ich ließ es geschehen.
Dieser Moment war so echt, so herzzerreißend, dass sich eine große Liebe über den gleichzeitig empfundenen Hass legte, bis ich alles rausgeweint hatte. In der Ferne nahm ich den Rest dieser Muster wahr, eine Scham, die aufkommen wollte, eine Schuld, Bedauern, Vorwürfe, diese Chance nicht genutzt zu haben und mich so, nach diesem «Drama» ja gar nie wieder in die Nähe eines möglichen Kontaktes zu all dem zu wagen, das ich nun verbal zerfetzt hatte aus den Tiefen meines Selbst. Doch diese Anteile kamen nicht durch. Das Wahrnehmen dieser genügte, und alles floss in das geöffnete Herz.
Der Gedanke, der all das auslöste, war in etwa wie ein kurzes Abchecken – wirklich nur ein Sekundenbruchteil –, ob ich denn diesen Übergang aus der Angst ins Leben «wert sei». Vielleicht der Perfektionist in mir, der vor seiner Hochzeit noch einmal überprüft, ob er auch den Ring in seiner Tasche hat. Obwohl ich zeitgleich wusste, dass wir es alle wert sind, eskalierte parallel der Pol in mir, der wie einem Befreiungsschlag gleichend mehr als deutlich machte: Nicht so! Nicht mit mir! Ich will nicht mehr darüber nachdenken – nicht einmal im Ansatz!–, ob ich richtig oder falsch bin! Ich zeig jetzt all meine Dunkelheit, alles «falsche» an mir und dann könnt ihr urteilen, wie ihr wollt. Ich hab hier fertig!
Der Anteil, der anscheinend aus einer Perspektive betrachtet Sabotage ausübte, war zugleich ein Befreiungsschlag, der vor dem inneren Gericht stand und es buchstäblich sprengte. Er konnte sich dem Leben nicht anvertrauen, da er es stets als toxisch erlebt hat. Er wollte nicht artig sein oder sich entschuldigen, sich kleinmachen, ducken, unterwerfen und-oder verleugnen, nur um aus der Einsamkeit zu entkommen.
Als es wieder ruhiger in mir wurde und ich zunächst das Gefühl bekam, dennoch irgendwie festzustecken oder nicht weitergekommen zu sein, spürte ich noch eine ganze Weile in mich hinein und beobachtete. Die leichte Scham und Schuld, die sich meldeten fühlte ich wieder und ich fühlte nach und suchte das Geschehen hinter dem Erfahrenen zu verstehen. Der Anteil, der nicht ins Leben möchte, der aber gleichzeitig auch nicht mehr so wie bisher existieren möchte. Und ich fragte, ob es nicht auch für ihn erlösend sein könnte, den Deal einzugehen. Wenn wir in das Unbekannte gehen würden, würde er ja sozusagen verschwinden und müsste nicht mehr leiden. Er dürfe sich transformieren und wäre frei.
Aus Erfahrung weiß ich, dass es in den Momenten, in denen ein Anteil aktiv ist, gerne so sein kann, dass Scham und Schuld sich nicht durchsetzen können, sie aber später, wenn das Ungezähmte in mir sich wieder zurückzieht, doch noch sehr stark in den Vordergrund treten kann. Also beobachtete ich weiter und stellte auch ein paar Stunden später fest, dass es ruhig blieb. Dass alles, was war, ich war und zu mir gehörte. Ich fühlte mich ganzer in mir. Zwar war die Schwelle der Angst noch nicht überwunden, aber ich war nach wie vor mit dem Erlebten im Reinen. Ich fühlte mich zwar noch nicht bereit, mit der geistigen Welt zu sprechen, ich fühlte mich noch in einer etwas bockigen Energie, leicht durchzogen von Scham oder der Angst abgelehnt zu werden und es kam manchmal der Impuls, mich zu entschuldigen, den ich aber zunächst noch nicht umsetzen mochte. Es ging erst einmal darum, in mir selbst Frieden damit zu schließen. Darum geht es immer. Wir sind unser eigenes Gericht.
Mir war auch noch nicht danach, Witze zu reißen. Ich wollte nur bei und mit mir sein und das Erlebte aus allen möglichen Perspektiven betrachten und alles integrieren und erlösen, das sich noch nicht sicher war, ob wir es uns verzeihen können. Können wir. Beziehungsweise müssen wir nicht, denn wie gesagt: All das bin ich. ♥
Wenn die Menschen wüssten, wie viel Schmerz im Hass liegt, würden sie ganz anders mit ihm umgehen.
Auch im Nachhinein spürte ich also eine umfassende Liebe und Anerkennung meinem Inneren, mir gegenüber. All der Hass und die Wut, die sich verbal bahn brachen und auch das sich ausagieren lassen dessen, was die Möglichkeit zur Transformation beinhaltet und zeigt, welche brutalen Schmerzen darunter liegen, verschmolzen in Liebe. Wie viel zerbrochenes Vertrauen, wie viel Einsamkeit und Isolation, wie viele ungehörte Schreie. Und trotz allem, wie viele mutige Anläufe immer und immer wieder auf das Leben und die Liebe zu stattfanden, die Mal um Mal wieder im Schmerz endeten. Und zwar in einem sich von Mal zu Mal steigernden Schmerz. Es war okay. Es ist okay. ♥
«Ich fühlte, wie Wissen und die Einheit der Welt in mir zirkulierten wie mein eigenes Blut.» – Hermann Hesse, Siddharta
Sprössling
Seitdem mache ich immer schönere Erfahrungen. Das Küken bricht durch die Schale. So fühlt es sich an. Die Erfahrungsebene kehrt sich in gewissem Maße um und ich bekomme eine Ahnung davon, was es noch alles zu entdecken gibt.
Habe ich in den letzten 35 Jahren und im speziellen in den letzten zwei die Dichte erforscht, die Schmerzen, die Dunkelheit, die Trennung und Kontaktlosigkeit und die wundersamen Gefühle eher gestreift, so streckt der Keimling den Spross nun aus der Erde und entdeckt eine völlig neue Welt. Aus sich heraus. Als Ganzes. Nicht als Teil.
Das, was ich nicht vorhersehen konnte, wie es weitergehen würde, was für meine Vorstellung nur durch Aktion und Bewegung – also durch Handlung – eine Form oder Veränderung angenommen hätte, zeigt sich jetzt zunächst durch verstärkte Sinneswahrnehmungen. Die Impulse, auf die ich hoffte, die mich aber auch ängstigten, zeigen sich. Nicht durch Bücherschreiben, Rausgehen, Menschentreffen, sondern als Impulse noch mehr wahrzunehmen.
Ich dachte also, ich müsse ins große Tun finden. Dass dies der Sprung sei, in dem Sinne für mich der Sprung ins kalte Wasser, eine Form großer Konfrontation. Aber ich erfahre zumindest aktuell, dass es den Schockmoment nicht in dem Sinne braucht, sondern dass es ein behutsames, zartes und doch so starkes Erwachen wird. Eine ganze neue Welt öffnet sich mir auf Sinnesebene. Und ich bin sehr dankbar, dass ich so wenig zu tun habe ;-), weil auch diese neue Welt dem Nervensystem erst einmal beigebracht wird.
Ein solcher Impuls ist zum Beispiel, alles intensiv und bewusst zu fühlen. Die Tastatur beim Schreiben. Die Kälte des Wassers, die Banane in der Hand. Wie fühlt sich das an? Auch wenn es für einige vielleicht klein, kindisch oder unbedeutend scheint, so spüre ich, wie sich auf kleinster und gleichzeitig größter Ebene die Erfahrung von Kontakt etabliert. Nachdem ich zunächst – und teilweise bin ich da noch bei – die Widerstände aus meinem System, dem Gewebe, dem Körper, der Psyche erlebte und ausdrückte, also loslasse, öffnet sich die Welt der Sinne ganz neu.
Was ich auf dieser Ebene erlebe ist nicht klein, es ist riesengroß. Als ich jetzt anfing, die Dinge bewusst zu spüren und ich merkte, dass es gar nicht so einfach ist, zu erfühlen, ob ich den Stift spüre, oder meine Hand, kam mir der Impuls, mich selbst zu berühren. Also legte ich die Hand auf meinen Bauch und fühlte mich in die verschiedenen Ebenen hinein. Spüre ich den Bauch? Oder die Handfläche? Oder beides? Kann ich in die dünnste Ebene zwischen ihnen gehen? Wo es nur noch Berührung ist, die ich spüre? Ohne Hand, ohne Bauch? Was davon bin ich? Alles.

«Beide lauschten schweigend dem Wasser, das für sie nicht nur Wasser war, sondern die Stimme des Lebens, die Stimme des Seins, die Stimme des immerwährenden Werdens.» – Hermann Hesse, Siddharta
Das Erforschen dieser Wahrnehmungen erzeugt ganz starke Empfindungen. Zwischendurch kommen noch ein paar kleine Widerstände hoch aber insgesamt sind es teils ekstatische Gefühle, die mein Nervensystem noch adaptiert. Ich muss selbst lachen, wenn ich das schreibe, aber es ist auf Dauer fast anstrengend, diese Übung durchzuführen. Also es ist für mich nicht klein, was ich hier gerade erfahren darf, es ist eine Öffnung und Wachstum.
Gerade die Bauchregion habe ich eigentlich mein Leben lang gemieden aufgrund der Ess- und Körperschemastörungen. Oh wie unangenehm das war! Gerade hier war so viel Wiederstand vor Berührung. Und jetzt spüre ich die letzten Schichten aufbrechen und die Verbindung entstehen und das Fließen von Energien, die sich so schön anfühlen und so intensiv sind, dass ich es noch dosieren muss, damit mein Nervensystem hinterherkommt. Es scheint, wie das Adaptieren der Lebensenergie. Eine tatsächliche Umpolung in mir, von Wiederstand und Trennung auf Verschmelzung, Einssein. Die Widerstände, die eine Barriere zwischen mir und dem Sein bildeten, fließen mehr und mehr ab.
Es ergibt nun unglaublich viel Sinn, dass die geistige Welt in der letzten Durchgabe nach dem Abstieg nach Mordor sagte, ich möge auf mich aufpassen, wie auf einen Säugling. Mir alle Liebe geben, die ich nur geben kann.
Insgesamt spüre ich in mir derzeit deutlich das Vergehen und das Werden. Das Ich darf sein und das Ich bin wird immer größer, das Ich will nicht sein immer kleiner. Die Enge dehnt sich auf, wird weich und weit. Die Plexiglasscheibe, die zwischen mir und der Welt war, tatsächlich sehr visuell, wird dünner und feiner. Ich bin näher dran.
Eine Transformation auf tiefster Ebene. Ein Wunder oder: Das Leben.

«Aber von all den Geheimnissen des Wassers sah er heute nur ein einziges, das seine Seele berührte. Er sah, dass dieses Wasser floss und floss, es floss ständig, und doch war es immer da; es war immer ewig dasselbe und doch jeden Augenblick neu! Oh, dies begreifen zu können, dies zu verstehen!»
– Hermann Hesse, Siddharta
Wovon ich hier berichte, sind die ersten kleinen (großen) Schritte oberhalb der Oberfläche oder vielleicht sogar raus aus der Spaltung und ich freue mich, in meinem Tempo weiterzugehen und Wunder zu bezeugen, neue Erfahrungen zu machen. Allein der Wechsel zwischen Angst und Neugier ist eine komplette Gradwanderung, die in den letzten Tagen in meinem System stattfindet. Ich freue mich, mich mehr und mehr meinem Sein hinzugeben und mich zu erfahren.
Sei auch mit dir ganz zart und behutsam in dieser unglaublichen Zeit des Wandels und der (Neu-)Geburt. Vielleicht erlebst du gerade ähnlich starke Aktivitäten von Wut und Angst. Wir schaffen das ♥
Alles, alles Liebe,
Anna
Ich sehe dich!
Liebe Anna, deine Seele, dein Geist berühren ❤️❤️❤️