Diesen Mai kommt es zu großen energetischen Aktivitäten und Veränderungen. Das Neue und das Alte beginnt zu verschmelzen und für viele bedeutet es auch Abschied. Eine Zeit geprägt von Vergehen und Geborenwerden erwartet uns und nicht wenige spüren die Energien bereits.
In der Regel versuche ich, die Themen auf YouTube und Substack zu verteilen, also zeitnah keine doppelten Beiträge zu verfassen, um diejenigen, die beiden Kanälen folgen, nicht zu langweilen. Dieses Mal ist es mir dennoch ein Bedürfnis, zumindest kurz im ersten Teil dieses Beitrages auf die bereits auf YouTube besprochene Aktivierung und deren Auswirkungen im Mai und Juni hinzuweisen.
Aktivierung des Erdbewusstseinsnetzes
Im Mai wird das Bewusstseinsnetz der Erde aktiviert und neu ausgerichtet. Wir erleben, dass sich zwei Zeitlinien überlappen und die Aufgabe vieler tausender Seelen ist es, diese Energien mit der Intention, einen möglichst friedlichen Übergang für die Erde und Menschheit in eine neue Zeitqualität zu gestalten, zu erden.
Die Energien, die freigegeben werden, bekam Eluna durchgegeben, wären so stark und alles verändernd, dass wir es kaum aushielten. Viele Seelen seien daher genau hierfür inkarniert: um der Erde bei diesem ihrem Aufstieg zu helfen, die Energien durchzuleiten und zu verteilen.
Einerseits lerne die Seele selbst bei diesem Großevent, gleichzeitig gebe jede Seele auch ihre eigene Frequenz in den Aufbau des Neuen. Die Energien sind bereits auf einigen Ebenen spürbar, die Verbindung mit dem Helfernetzwerk lässt ein tiefes Wir-Gefühl entstehen.
Für mich persönlich fühlt es sich an, wie ein tiefes Wissen, dass viele, die durch eine sehr anstrengende Phase gegangen sind und ihren Körper auf energetischer und emotionaler Ebene auf große Mengen von Energie vorbereitet haben, unter anderem tatsächlich deswegen durch diese Schule gingen, um bestmöglich zu helfen, diese Energiemengen durchzuleiten und zu erden.
Im zweiten Teil des Videos hat meine Freundin Annika ein paar Durchgaben für uns zur Verfügung gestellt, was in dieser Zeit dienlich ist, zu wissen und zu beachten. Da diese Durchgaben aus der feinstofflichen Welt auch immer eine energetische Signatur in sich tragen und eine Wirkung oder auch Aktivierung erzielen, ist es für einige möglicherweise interessant, da einmal rein zu spüren.
Hier findet ihr den Link zum Video.
Das folgende Thema bezieht sich auf Veränderungen, die ich derzeit wahrnehme, unabhängig davon, wer sich gerufen fühlt, bei dem Event aktiv mitzuwirken. ♥
Alte Verbindungen und Zeitreisen
In der letzten Zeit bemerke ich, dass ich auffallend häufig kleinere und größere «Zeitreisen» erlebe. Damit meine ich, dass ich zufällig Menschen treffe, mit denen ich in anderen Lebensphasen zu tun hatte. Oder dass ich durch andere Begebenheiten an meine Vergangenheit erinnert werde. Sei es durch Orte, Menschen, Aussagen oder ähnlichem. Ich wurde in meine Kindheit zurückversetzt sowie in meine Jugend. Auch von anderen habe ich erfahren, dass es ihnen so ergeht.
Es handelt sich zum Beispiel um Schulfreunde, Kollegen, Lehrer, Ex-Partner oder Verwandte, die wie aus dem Nichts auftauchen oder Verbindungen zu ihnen hergestellt werden. In manchen Fällen kann es sein, dass diese Treffen, auf welcher Ebene sie auch stattfinden mögen, emotionale Reaktionen triggern, die noch ein mal angesehen und losgelassen werden möchten. Es kann auch sein, dass dies auf Traumebene stattfindet.
Es ist aber nicht zwingend, dass emotionale Reaktionen getriggert werden, in manchem Fall kann es sein, dass eine Verbindung hergestellt wird, die uns oder auch der anderen Person eine Gelegenheit bietet, entweder Altes loszulassen oder mit der neuen Frequenz in Kontakt zu kommen.
Möglicherweise fühlt es sich so an, als würde man gar keinen Bezug mehr zu dem jeweiligen Lebensabschnitt haben. Auch wenn wir spürbar den früheren Anteil von uns aktiviert erleben, kann es sich anfühlen, wie im «falschen Film» zu sein. In etwa, als löste sich diese Ebene unserer Vergangenheit auf oder würde dünner, schwerer greifbar, irgendwie unwirklicher werden. Als wäre es vielleicht eine Erinnerung aus einem vorigen Leben, sehr weit weg gefühlt.
Die Herausforderung kann sein, dass wir, gerade wenn wir viel innere Arbeit geleistet haben, innerlich resigniert reagieren. Nach dem Motto: «Ich dachte, das hätte ich hinter mir gelassen!». Dadurch kann es passieren, dass wir emotional auf diese Zeitreisen reagieren beziehungsweise mit mentalem Widerstand.
Gleichzeitig bemerke ich, dass wenn ich dann diesen Widerstand zulasse und die «normale» innere Arbeit «beginne», der Widerstand sehr schnell so dünn wird und sich auflöst, wie das Thema selbst eine solch pergamentartige Qualität aufweist. Je weicher wir also diese Reisen innerlich fließen lassen, desto deutlicher zeigen sich die Unterschiede zu den Erlebensebenen, die tatsächlich noch Heilung benötigen.
In den meisten Fällen spürte ich, dass es um die aktive Erlaubnis ging, diese Versionen von mir loszulassen. Und sobald ich dies initiiere, zeigt sich der Part, der Angst hat und wovor. Was er an diesem Lebensabschnitt, der Person oder an Attributen in mir selbst in Beziehung zu den Erlebnissen noch festhalten möchte, ohne welche er sich, wie er glaubt, unvollständig fühlt.
Das Loslassen ist, was ich noch einmal benennen möchte, kein Wegmachen, Abschneiden, Wegstoßen. Es bedeutet Integration und dass unsere Energie nicht blockiert bleibt, weil wir an etwas festhalten, sondern fließen darf.
Dies kann dennoch mit Angst und Trauer einhergehen, ist es doch für diese Anteile, aus deren Perspektive, ein kleiner oder auch größerer «Tod». Sie «wissen» noch nicht, dass sie nicht ins Nichts verbannt werden, sondern nach Hause geholt werden.
Es ist also völlig verständlich und normal, Angst zu empfinden, Schwermütigkeit, Sentimentalität oder auch Trauer. Diese Gefühle ohne Wertung zu fühlen, ist der Weg der Integration.
Familien- und kollektive Themen
Ganz ähnlich wie die persönliche Vergangenheit, die mich an so manchen Stellen noch einmal begrüßt, um sich zu verabschieden, zeigen sich auch Themen aus der Ahnenlinie, die wir helfen können zu lösen. Hiermit meine ich relativ fest sitzende oder lang überdauernde Glaubensstrukturen, Weltbilder oder Ängste, die sich ebenfalls zu verabschieden scheinen.
Im Gegensatz zu der Vergangenheit, die uns vermehrt begegnet, sind diese Themen, obwohl sie von vorherigen Generationen stammen, eher Themen, die sich mit der Zukunft beschäftigen. Gerade Perspektiven, die Stress und Angst verursachen, Mangeldenken, existentielle Ängste wie u.a. Geldsorgen, beziehen sich auf die Zukunft, indem wir Angst vor etwas haben, das eintreten könnte. Solche Glaubens- und Energiestrukturen tragen sich oft über Generationen fort.
Solcherlei Szenarien bekommen wir natürlich ebenso von den kollektiven Glaubensstrukturen zu spüren, die wir unbewusst übernommen haben. Auch sie treten an die Oberfläche, um erlöst zu werden. Alles, was an Glaubenssätzen mit Angst unterlegt ist, ist eng und hält fest und strebt in dieser Zeit danach, weit und losgelassen zu werden.
Mehrfach erlebe ich bei mir und in meiner Umgebung, dass es sich im Speziellen unter anderem um innere Haltungen bezüglich Veränderungen und Neuanfänge handelt.
Welche Glaubenssätze trägst du in dir, die sich auf den Start neuer Projekte, Orte oder Beziehungen beziehen? Erkennst du Muster in dir oder gibt es in deiner Familie eher Tendenzen dahingehend, Veränderungen zu vermeiden? Spürst du noch ein Festhalten an Gedanken wie: «Das schaffe ich sowieso nicht» oder «das ging noch nie gut» oder «das wird eh ein Reinfall»? Oder auch: «Wenn ich etwas nicht durchziehe, also etwas abbreche und neu beginne, bedeutet das, versagt zu haben»?
All solche inneren Hürden kommen derzeit ans Licht und fragen danach, angesehen und in eine neue Perspektive gerückt zu werden, damit die kreativen Energien fließen können und wir voller Mut und (Selbst-)Vertrauen in die Zukunft blicken und sie (mit-)gestalten können. Ohne, dass Anteile von uns die Zügel der Kontrolle zu straff halten und erst 100prozentige Sicherheit brauchen, um einen neuen Schritt zu wagen.
Das Loslassen tiefer Ängste kann auf körperlicher Ebene zu Unruhe, Zittern und anderen Reaktionen führen. Es darf sein. ♥
Liebendes Bezeugen
Interessant finde ich aktuell, dass ich durch diese Prozesse immer mehr die Multidimensionalität der Seele erfasse. Als würde die Seele ihre «Arme», also Aspekte ihrer Selbst aus den verschiedenen Dimensionen ins Jetzt und Hier zurückrufen. Die Aspekte, die in ihrer Bewusstseinsstruktur als Angst vor der Zukunft oder in der Vergangenheit verhaftet waren und zurück ins Herzzentrum, in die Harmonie streben.
«Die Gegenwart entspringt der Vergangenheit und die Zukunft der Gegenwart. Durch diese Kontinuität wird alles eins. Die Zeit ist wie ein Kreis, in dem alle Punkte so miteinander verbunden sind, dass man nicht sagen kann, wo er beginnt oder endet, denn alle Punkte gehen einander voraus und folgen einander ewig.»
– Hermes Trismegistus
Wenn es in den letzten Monaten und Jahren in meinem persönlichen Prozess sehr ruppig zuging, ich mehr das Gefühl hatte, von den Themen in Dauerbeschuss zu sein, ist das jetzige Geschehen sanfter und irgendwie «höflicher».
Jetzt da ich das schreibe, zeigt mir mein Inneres den Wink zu dem Mai-Thema: Der möglichst friedliche Übergang vom Alten zum Neuen. Ja, es ist tatsächlich friedlicher, auch wenn es nach wie vor ums Vergehen und Werden geht und dadurch teilweise unangenehm ist, ist der Prozess bereits jetzt um mehrere Stufen sanfter geworden.
Das Alte, so fühlt es sich an, möchte Platz für das Neue machen. Als wäre es sich bewusst über das, was geboren werden möchte oder zumindest darüber, dass etwas Neues geboren werden möchte. Die Bewegung hin zum Neuen und dadurch die Bereitschaft, Gewicht loszulassen, ist spürbar gestiegen.
Das einzige, was es von uns braucht, ist die Erlaubnis, das liebende Bezeugen und Begleiten, das liebevolle Fühlen und Annehmen von Vergehen und Werden, Leben und Tod, Chaos und Struktur. Die Annahme des ewigen Kreislaufs des Lebens. Das immer weitere Öffnen hin zum Sein.
Alles Liebe
Anna
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Danke ganz herzlich!