Auf der Suche nach mir selbst - meine Reise ins Innere
Wer bin ich und warum? Das fragt mich nicht nur Substack hier gerade- darum geht es wirklich
Ja wo fang ich denn nur an ? Hier und jetzt beim Schreiben und auch generell. Vielleicht erst ein mal mit einem lieben “Hallo!” an euch. Dieses ist mein erster Text auf Substack und ich versuche euch mal einen kleinen Überblick darüber zu geben, wieso ich hier gelandet bin und was euch auf meinem Kanal erwarten wird. Insgesamt wird es um Themen rund um innere Heilung, Kundalini, Traumaarbeit und spirituelles Erwachen mit all seinen Facetten gehen.
Seit einiger Zeit, naja ehrlich gesagt beinah mein ganzes Leben, suche ich nach mir. Nach Anna. Nach einem Raum in mir, der sich gut anfühlt, friedlich. Irgendwie ergab es sich, dass ich bereits sehr früh mit mir konfrontiert war und mich ebenso sehr früh immer mehr von mir wegbewegte. Schon in der Kindheit habe ich Muster entwickelt, Mechanismen, die mich mich immer weniger haben fühlen lassen, mich geschützt und gleichzeitig blockiert und eingesperrt haben.
Diese Mechanismen wurden immer mehr, bis sie letztlich nahezu allen Raum in mir einnahmen und ich ein Bündel aus Angst und inneren Mauern war. Gefangen in mir selbst, ohne jedoch das vermeintliche Ziel nicht mehr so viel zu fühlen, erreicht zu haben, hatte ich mich komplett festgefahren und sah keinen Weg mehr raus. Die Flucht vor mir und dem Leben konnte so nicht weitergehen. Ich musste stoppen und umkehren. Nicht weiter weg von mir, von der vermeintlichen Gefahr, dem unsagbaren Schmerz, den eigenständig agierenden, mittlerweile lebendig gewordenen Ängsten, sondern ich musste mich ihnen und mir stellen.
So stand ich da und stehe da noch oft, wenn der Fluchtimpuls sich wieder verselbstständigt und drehe mich um und sehe meinen inneren Schatten ins Gesicht. Und für einen Moment wird es still um uns. Ich stehe dann da, völlig außer Atem vom Wegrennen und die Angst vor mir, die riesengroß und lebensgefährlich erscheint und nach ein paar Augenblicken erinnere ich mich. Das bin (auch) ich. Und ich will mir etwas sagen. Nicht nur etwas sagen, sondern auch zeigen und geben.
Ich erinnere mich. Ich bin die Liebe. Ich muss zu der Angst gehen, in die Angst gehen um ihr zu zeigen, dass auch sie Liebe ist. Und in der Angst ist der Schmerz. Der Schmerz darüber, dass ich mich verlassen habe. All der Schmerz alter Wunden und Erfahrungen mehrerer Leben. Und wenn ich den Schmerz fühle, wenn ich ihn lieben kann, dann zeigt er mir, wie viel mehr Liebe noch in ihm eingeschlossen wurde, wie viel Lebenskraft, wie viel Licht und Weisheit, was alles darauf wartet nach Hause zu kommen und mir zu zeigen, wer ich bin.
Diese Reise, ja dieses Abenteuer in all seinen Facetten erlebe ich aus unterschiedlichen Perspektiven und einer bald unbeschreiblichen Intensität und Detailliertheit und dies möchte ich hier in Auszügen mit euch teilen. Viele von uns befinden sich gerade in ähnlichen Prozessen, im kollektiven Heilungs- und Erwachensprozess. Wir müssen zwar den Hauptteil, den im Inneren, jeder für uns selbst erfahren, aber wir haben auch die Gelegenheit uns gegenseitig zu helfen und zu erinnern. Und ich glaube ganz fest nicht mehr an Zufälle. Wer hier landet wird wahrscheinlich spüren warum. Wenn mein Prozess etwas in dir anrührt, dir die ein oder andere Geschichte eine Tür in dir zu einem nächsten Schritt öffnet, und auch wenn es nur eine Person betrifft, die etwas daraus ziehen kann, dann bin ich glücklich.

Ein weiterer Grund für meine Anmeldung bei Substack ist, dass eben genau das ein weiterer Schritt in Richtung Heilung für mich bedeutet. Schon seit langer Zeit sehne ich mich danach zu schreiben, aber ich habe da so eine innere Stimme, eher mehr, eine riesige Blockade habe ich, auf der steht “Ich kann das nicht”. Ich bin nicht kreativ, das war ich noch nie, nie weiß ich, was ich schreiben soll, wenn ich mich hinsetze. Nene, da wartet nur Verzweiflung und die schmerzliche Erkenntnis, dass ich talentfrei geboren bin… ;-)
Und genau deshalb werde ich da jetzt durchmarschieren und diesen Glaubenssatz, der vor meiner Kreativität und Phantasie steht, überrennen. Ich stehe innerlich unter Strom, als stünde ich auf Gas und Bremse gleichzeitig. Da will etwas raus aus mir, befreit werden, Luft holen, atmen, aber da es unbeschrittene Wege in mir sind, ist da auch diese riesen Angst. Nur ich kann den Sprung wagen, mich bewusst in den nächsten freien Fall begeben und mir dieses Ichkanndasnicht ansehen, es lieben und hindurchgehen um dann zu erkunden, was dahinter im Unbekannten auf mich wartet. Und vielleicht ist es dort wunderschön.
Das gleiche habe ich vor ein paar Monaten auf YouTube gemacht- den Sprung gewagt. Dort erzähle ich bereits ein bisschen über meine Reise und Erkenntnisse, meine Erfahrungen mit der Kundalini, den kollektiven und meinen persönlichen Erwachensprozessen. Wenn du Lust hast, dir ein Bild über mich zu machen, schau dort gern mal vorbei.
Ich freue mich sehr auf euch und auf das Schreiben. Ich glaube, dass das Schreiben noch einen anderen Zugang zu einem selbst eröffnen kann, als beispielsweise das Sprechen in Videos, was auch ein wundervoller Zugang ist, also die Stimme, aber ich habe das Gefühl, dass es an der Zeit ist, mir diesen neuen Raum für mich zu erschließen.
Auf Grund der sehr intensiven inneren Arbeit (und dann ist da ja noch das Ichkanndasnicht ;) ) möchte ich derzeit keine Versprechen abgeben, wie oft und wann ich Texte veröffentlichen werde. Das können phasenweise mal mehrere pro Woche sein, dann auch wieder mal eine Zeit lang weniger.
Über Fragen, eigene Erfahrungen und Themenvorschläge freue ich mich sehr!
Alles Liebe
Anna
Liebe Anna,
Du kannst es.
Dein YouTube-Kanal ist ebenfalls sehr gut - bis auf das Video wo Du den Herrn Unger kritisierst. Ich kenne die Hintergründe nicht, aber es fühlt sich im Umfeld Deines hervorragenden Angobotes nicht richtig an.
Alles Gute für Dich auf allen Wegen!